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      Gins sind eine meist farblose Spirituose mit Wacholder (Wacholderschnaps). Es ist auch Hauptbestandteil vieler Cocktails, wie Martini, Negroni und Longdrink Gin Tonic.

      Der Agraralkohol für die Herstellung von Gin wird aus beliebigen kohlenhydrathaltigen Ausgangsstoffen gebrannt, meist Getreide oder Melasse. Gin erhält seinen charakteristischen Geschmack aus der Aromatisierung mit  Gewürzen, darunter vor allem Wacholderbeeren und Koriander. Der Name leitet sich indirekt vom botanischen Namen des Wacholders Juniperus ab, wobei manchmal die auf Englisch so genannten juniper berries als Namensgeber genannt werden, meist aber das niederländische Vorläufergetränk Genever.

      Weitere Bestandteile wechseln von Hersteller zu Hersteller, beispielsweiseIngwer, Muskat, Orangenschalen oder Paradiesapfel-Kerne. Insgesamt können bei der Gin-Herstellung etwa 120 verschiedene Zutaten als Aromen und Wirkstoffe zum Einsatz kommen.

      Die Aromatisierung kann sowohl während der Destillation als auch nachträglich geschehen. Es gibt je nach Aromaträger zwei übliche Destillationsverfahren, die nebeneinander oder gleichzeitig angewendet werden: Entweder werden die Alkoholdämpfe direkt über die Gewürze geleitet und nehmen dabei die Aromen mit oder die Gewürze werden in den Rohalkohol eingelegt und mit diesem destilliert (Mazeration).

      In der Europäischen Union und der Schweiz muss Gin einen Alkoholgehalt von mindestens 37,5 Volumenprozent besitzen. Die besseren Abfüllungen sind jedoch zum Teil deutlich stärker, da sonst der Geschmack vor dem Hintergrund der Gewürzaromen unrund wirkt.


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